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Glasfaser-Ausbau

Bis Ende des Jahres 2014 wurde in den zehn Kommunen im Rahmen eines sogenannten
Betreibermodells ein flächendeckendes, gemeindeeigenes FTTC-Breitbandnetz (FTTC =
„Fiber to the curb“; Anschluss der Kabelverzweiger mit Glasfaser) mit Bandbreiten von bis zu
50 Mbit/s realisiert und in Betrieb genommen. Somit konnte die erste Ausbaustufe erfolgreich
abgeschlossen werden.

Im Jahr 2018 wurde durch die Entega Medianet die sogenannte Vectoring-Technologie
teilweise in den Ortskernen eingesetzt, wodurch dort Anschlüsse mit bis zu 100 Mbit/s
möglich sind.

In drei Kommunen wurden seit 2017 in kleineren, noch nicht mit 50 Mbit/s versorgten ,
Teilbereichen (betrifft rund 140 Gebäude) Nachverdichtungsprojekte realisiert, bei denen
teilweise auch schon Glasfaser hausanschlüsse mit einer Datenrate von bis zu 1.000 Mbit/s
hergestellt wurden . Zudem wurde bis Oktober 2022 ein Projekt zur Anbindung der noch nicht
mit Glasfaseranschlüssen versorgten Schulen umgesetzt .

IKbit

Im Jahr 2011 haben sich die Kommunen Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal,
Grasellenbach, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach
zusammengeschlossen, um den Breitbandausbau gemeinsam voranzutreiben.
Ausgangspunkt war, dass kein privates Telekommunikationsunternehmen Interesse an
einem Breitbandausbau in den Kommunen hatte.
Die Öffentlich-rechtliche Vereinbarung (ÖRV) vom 14.12.2011 bildet die Grundlage für die
interkommunale Kooperation. Die Federführung hat die Gemeinde Fürth übernommen und
zur Abwicklung den Eigenbetrieb „IKbit - Interkommunales Breitbandnetz“ gegründet.
Begleitet werden die Kommunen durch die Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH und den
dort angesiedelten Regionalen Breitbandberater für Südhessen. Das Vorhaben war zudem
Pilotprojekt des Landes Hessen und damit eines der ersten kommunalen Ausbauvorhaben in
dieser Form.

Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich IKbit mit der Weiterentwicklung des
Breitbandausbaus hin zu einem flächendeckenden Gigabitausbau. Im Jahr 2017 wurde eine,
durch den Bund geförderte, Migrationsstudie durchgeführt, welche die generellen
Ausbauoptionen aufge zeigt und untersucht hat.
Durch die angezeigten Absichten von Telekommunikationsunternehmen einen
eigenwirtschaftlichen Gigabitausbau in Teilgebieten des IKbit-Gebiets zu realisieren, hätte
sich für die Kommunen das Risiko ergeben, dass die Erträge aus der Verpachtung des
FTTC-Bestandsnetzes bei einem gleichzeitigen Gigabitausbau in den kommenden Jahren
stark zurückgehen würden. Dies hätte auch eine Refinanzierung des Kommunaldarlehens
verlangsamt und insgesamt erschwert. Dies ist durch den erfolgten Verkauf des FTTC Bestandsnetzes
im Mai 2022 an das regionale Telekommunikationsunternehmen Entega
Medianet GmbH verhindert worden und mit dem Erlös konnte das Kommunaldarlehen
vorzeitig abgelöst werden.

Der geförderte Gigabitausbau in den verbleibenden, nicht eigenwirtschaftlich ausgebauten
Gebieten, wird interkommunal unter Einbindung der verfügbaren Förderprogramme von
Bund und Land realisiert, da sich die Zusammenarbeit bereits bewährt hat und so das
Projekt ressourcensparend bewältigt werden kann.
Der Ausbau selbst erfolgt im Wirtschaftlichkeitslückenmodell. Die zusammengeschlossenen
Kommunen – vertreten durch IKbit – vergeben hierzu eine Konzession für den Bau sowie
den Betrieb an einen Netzbetreiber und finanzieren die durch diesen ermittelte
Wirtschaftlichkeitslücke gemeinsam. Die Wirtschaftlichkeitslücke ergibt sich dabei nach einer
vom Fördermittelgeber vorgeschriebenen Berechnung, in der der Netzbetreiber nachweisen
muss, wie hoch die kalkulierte Investition die kalkulierten Einnahmen innerhalb von 7 Jahren
übersteigt . Für die Finanzierung der Wirtschaftlichkeitslücke erhalten die Kommunen
wiederum eine Förderung von Bund und Land von 90% - ein Eigenanteil von 10% muss von
den Kommunen geleistet werden. Das errichtete Netz gehört dem Netzbetreiber und muss
für mindestens sieben Jahre (Zweckbindungsfrist) betrieben werden . Natürlich ist ein Betrieb
über die Zweckbindungsfrist von sieben Jahren hinaus gewünscht und liegt auch im
wirtschaftlichen Interesse des im Vergabe verfahren bezuschlagten
Telekommunikationsunternehmens.
Der Gigabitausbau in den IKbit-Kommunen ist ein wichtiges Ziel in den kommenden Jahren.
Die Ausbaustrategie kann flächendeckend durch die Kombination von Eigenausbauten durch
Telekommunikationsunternehmen sowie des geförderten Ausbaus durch die Kommunen
realisiert werden.
Mit einem Glasfaseranschluss zieht die Zukunft in Ihrem Zuhause ein. Der Leitfaden „So kommt die Glasfaser zu Ihnen nach Hause“ des Gigabitbüro des Bundes zeigt kurz und
prägnant die wesentlichen Informationen im Hinblick auf den Mehrwert eines
Glasfaseranschlusses für Ihr Einfamilienhaus (Flyer für Mehrfamilienhäuser: „Ihr Glasfaseranschluss“), die technischen Ausgestaltungsoptionen einer glasfaserbasierten
Inhouse-Verkabelung und verweist auf weitere Informationsangebote des Gigabitbüros rund
um die Glasfaser.

Der Ausbau in den bist jetzt noch nicht abgedeckten Gebieten erfolgt vorraussichtlich ab 2024.

Weitere Informationen

Ansprechpartner

Peter Berbner
Bau und Eigenbetrieb
Raum 22, OG
Tel.: 06209 808 65
Fax: 06209 808 49

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