Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen an der L3120 zwischen Mörlenbach und Bonsweiher
In den Jahren 2020/2021 sollen in der Ortsdurchfahrt Mörlenbach in Richtung Bonsweiher die Bushaltestellen, wo technisch machbar, barrierefrei ausgebaut werden.
Bereits in der Dorferneuerung für Bonsweiher ab 2008 und dem IKEK-Prozess wurde der Neubau eines Geh- u. Radweges zwischen Mörlenbach-Mitte und Bonsweiher erörtert. Diese erarbeiteten Ideen wurden in des Radverkehrskonzept der Gemeinde 2009 übernommen.
Eine konkrete Maßnahmenplanung wurde dann auf Initiative von Bürgermeister Helmstädter ab 2018 begonnen. Damals ging man noch von einer Zuschussmaßnahme des Landes aus, mittlerweile hat sich die Planung konkretisiert und in entsprechenden Verhandlungen zwischen der Gemeinde und Hessen Mobil vereinbart, dass das Land Hessen die Kosten für den Radweg komplett übernimmt. Dies beinhaltet auch die gesamten Planungs- und Grunderwerbskosten. In einer Verwaltungsvereinbarung wurde festgehalten, dass der Gemeinde bereits entstandene Kosten zurückerstattet werden.
Die Grundstücksverhandlungen sind abgeschlossen und über die Aufstellung eines Bebauungsplanes wurde Baurecht geschaffen. Nach Aussage von Hessen Mobil soll daher mit dem Bau noch in diesem Jahr begonnen werde, die Fertigstellung ist für 2021 vorgesehen. In diesem Zusammenhang hat das Land Hessen beschlossen, die im Jahre 2024 vorgesehene Deckenerneuerung auf der L 3120 zwischen Bonsweiher und Mörlenbach vorzuziehen und parallel hierzu mit auszuführen. Dies ist durchaus im Sinne der Gemeinde, zumal sich die Gemeinde mit einem barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen anschließt. Die Gemeinde erhält hierfür Zuschussmittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Die Kosten werden in etwa 250.000 EUR betragen. Diese Maßnahme der Gemeinde ist eine logische Ergänzung der bisher bereits erfolgten Maßnahmen.
So wurden in der Vergangenheit die Bushaltestellen in der OD Mörlenbach an der B 38, in der OD Weiher und in der OD Bonsweiher barrierefrei ausgebaut.
Es ist davon auszugehen, dass die Maßnahmen 2021 abgeschlossen sein werden.