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Bürger-Ideen für Mörlenbach

Workshop zur Dorfentwicklung lockt rund 30 Teilnehmer ins Bürgerhaus / Austausch zwischen den Ortsteilen gestärkt

Die Mörlenbacher nehmen das Thema Bürgerbeteiligung ernst. Rund 30 Teilnehmer waren vor kurzem im Bürgerhaus dabei, als es beim IKEK-Forum II darum ging, die nächsten Schritte im Rahmen der Dorfentwicklung zu unternehmen. Auf Einladung von NH ProjektStadt, dem Landkreis Bergstraße und der Gemeinde Mörlenbach qualmten trotz hochsommerlicher Temperaturen rund drei Stunden lang die Köpfe aller Beteiligten. Mit Erfolg: „Die Mörlenbacher haben sehr viele sehr gute Ideen eingebracht“, zogen die Veranstalter unisono ein zufriedenes Fazit.

Das Ziel: Projektideen für die Gesamtgemeinde
Waren bisher die einzelnen Ortsteile im Fokus, ging es dieses Mal um die gesamt-kommunale Ebene. Ziel des Workshops war es, erste Projektideen zu sammeln, die für die Gesamtgemeinde von Bedeutung sind. „Dafür war es unerlässlich, auf das Wissen und die Kenntnisse der Bürgerschaft zurückzugreifen“, betonte Projektleiterin Vera Neisen vom beauftragten Büro NH ProjektStadt. Auch Vertreter von Gemeinde- und Kreisverwaltung waren neben Bewohnern aus allen Ortsteilen ins Bürgerhaus gekommen, um den Prozess zu unterstützen. Zu Beginn des Forums II wurde ein Blick auf die bisher durchgeführten Beteiligungen und die dort erarbeiteten Ergebnisse geworfen. Außerdem stellte die NH ProjektStadt die Ergebnisse ihrer gesamtkommunalen Analyse vor. Die daraus abgeleiteten Handlungsfelder bildeten die Grundlage für die weitere Arbeit in Gruppen zur Identifizierung gesamtkommunaler Projektideen.

Spielplätz, Sitzbänke, Hotspots, Ärzteversorgung
Nach einer kleinen Pause beschäftigte sich jeweils eine Arbeitsgruppe mit einem der vier Handlungsfelder „Städtebauliche Entwicklung“, „Freizeit und Tourismus“, „Mobilität“ und „Versorgung“ und stellte ihre Ergebnisse im Plenum vor. Die Ideen reichten von einem Bike-Park bis hin zu verstärkten Tempolimits für die Ortsdurchfahrten, verbesserten Fuß- und Radwegeverbindungen, mehr Elektromobilität und dem Ausbau von Park- & Ride-Parkplätzen. Auch die Nachnutzung von leerstehenden Gebäuden, die Renaturierung von Bachläufen, die medizinische Versorgung und WLAN-Hotspots für alle Ortsteile waren Thema. Für Vera Neisen von der NH ProjektStadt hatte das gemeinsame Brainstorming neben der rein inhaltlichen Komponente eine weiteren, sozialen Effekt: „In dem Workshop wurde der Austausch zwischen den Ortsteilen angestoßen und das Bewusstsein für potenzielle Kooperationen geweckt. Das ist enorm wichtig für den weiteren Prozess der Dorfentwicklung.“

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